Pastrami-Sandwich: ein Rezept mit Tradition
Wer schon einmal in New York war und Fleisch liebt, hat es vielleicht schon einmal probiert: Ein original Pastrami-Sandwich in einem der Delis auf der Lower East Side. Das Gericht wurde im 19. Jahrhundert von jüdischen Einwanderern nach Amerika gebracht und mit den Jahren perfektioniert. Es stammt noch aus einer Zeit, in der Fleisch durch Pökeln und Räuchern haltbar gemacht wurde, weil es noch keine Kühlschränke gab, in denen verderbliches Fleisch aufbewahrt werden konnte.
Pastrami zu Hause herstellen
Aber keine Sorge, auch wenn Ihr keine Reise nach New York plant, Euch bei dem Gedanken an ein leckeres Pastrami-Sandwich aber das Wasser im Mund zusammenläuft, gibt es eine Lösung. Ihr bereitet es Euch einfach selbst zu. Wir zeugen Euch, wie Ihr Euch die typisch jüdisch-amerikanische Spezialität zu Hause herstellt. Ihr benötigt: ein gutes Stück Rindfleisch, qualitativ hochwertige Gewürze, einen Smoker oder Räucherofen und etwas Geduld.
Das Originalrezept: gibt es nicht
Wie bei vielen anderen geschichtsträchtigen Speisen gibt es nicht das eine Originalrezept. In den letzten Jahrhunderten hat sich das Rezept für Pastrami und Pastrami-Sandwiches immer wieder verändert und weiterentwickelt und wenn Ihr 10 New Yorker fragt, bekommt Ihr vermutlich 10 verschiedene Rezepte. Es wird leidenschaftlich darüber gestritten, in welchem Deli Ihr das beste Pastrami bekommt und auch unser Rezept dürft Ihr selbstverständlich nach eigenem Geschmack abwandeln.
Pastrami-Sandwich selber machen: so geht’s
Das Rindfleisch – Brust oder Schulter – wird zunächst in einer speziellen Marinade gepökelt, dann mit Pfefferkörnern ummantelt und nun im Ofen oder Smoker geräuchert. Abschließend könnt Ihr das Fleisch noch einmal kochen oder vor dem Servieren ein paar Tage im Kühlschrank lagern. Klingt aufwendig und Ihr seid Euch sicher, dass es auch möglich ist, Rindfleisch einfacher zu konservieren? Sicherlich, aber wer den typischen Pastrami-Geschmack genießen möchte, sollte die Mühen auf sich nehmen – es lohnt sich, versprochen!